School of Love

Er liebt mich. Sie liebt mich nicht. Sie liebt mich. Er liebt mich nicht.

Wenn sich Schmetterlinge im Bauch von ohnehin bereits in einem chaotischen Gefühlsleben steckenden Teenagers entpuppen, bringt das oftmals viele Unsicherheiten und Fragen mit sich. „Wie gehe ich mit diesen Gefühlen um? Und was, wenn sie nicht erwidert werden? Und erst recht: Und wenn doch?“

Wie Beziehungen gestaltet und gelebt werden können, ist nicht einfach klar, sondern etwas, was wir Menschen lernen. Die Bedeutung von Beziehungen und Sexualität verändert sich für junge Menschen stark. Jugendliche sind in der Entdeckung dieser Bereiche oft auf sich selbst gestellt oder erhalten durch Verbote einen vermeintlichen Rahmen. Die „School of Love“ möchte sie dabei unterstützen und Hilfestellungen leisten um gesunde, gleichberechtigte Beziehungen entwickeln zu können, die getragen sind von gegenseitigem Respekt. Der Kurs vermittelt die Wichtigkeit des Prinzips unbedingter Einvernehmlichkeit und der Fähigkeit seine eigenen Grenzen zu erkennen und sie zu setzten, wie auch die Grenzen der anderen zu respektieren und zu akzeptieren. Eines seiner Ziele ist die Stärkung eines gesunden Selbstwertes und Selbstbewusstseins als Grundlage für eine Beziehung, in der Liebe, Gleichberechtigung, Respekt und Einvernehmlichkeit positiv zum Ausdruck kommen.

Nicht zuletzt trägt der Kurs durch die Thematisierung und Vermittlung dieser Werte und Inhalte einen Teil zur Prävention von Gewalt, Missbrauch und ungesunden Abhängigkeiten in Beziehungen bei, vor denen gerade auch Menschen in jungen Jahren nicht gefeit sind.